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Triumphaler zweiter Weltcupsieg für Jan Hörl beim Bergiselskispringen

Triumphaler zweiter Weltcupsieg für Jan Hörl beim Bergiselskispringen

Der österreichische Skispringer Jan Hörl hat bei der dritten Station der Skisprung-Tournee am Bergisel in Innsbruck einen beeindruckenden Sieg gefeiert. Obwohl die Chancen auf einen allgemeinen österreichischen Sieg in der Tournee nach dem Ergebnis in Innsbruck gesunken sind, war es ein Fest der Freude für die rot-weiß-roten „Adler“.

Souveräner Sieg für Hörl

In einem nahezu ausverkauften „Kessel“ mit 21.000 enthusiastischen Zuschauern, zeigte Hörl eine atemberaubende Leistung und wurde so mit Weiten von 134 und 127,5 Metern zum zweiten Weltcupsieger. Der 25-jährige Salzburger beendete somit eine lange Sieglosigkeit der ÖSV bei der Tournee und ist der erste österreichische Bergisel-Champion seit Gregor Schlierenzauer im Jahr 2013 und der erste Österreicher seit Daniel Huber, der das oberste Podium einer Einzelveranstaltung erreichen konnte.

Weltklasse Leistung des österreichischen Teams

Zusätzlich zu Hörls Sieg beeindruckte das österreichische Team mit einer starken Gemeinschaft. Trotz wechselnder Windbedingungen konnte das Team, bestehend aus Hörl, dem drittplatzierten Michael Hayböck, Stefan Kraft, Daniel Tschofenig, Clemens Aigner und dem jungen Talent Stephan Embacher, sechs Plätze in den Top 13 sichern. Dies war ein besonders erfreuliches Ergebnis für den Cheftrainer Andreas Widhölzl, der die Leistung als „Wahnsinn“ lobte und seine Stolz auf das kühle Verhalten der Athleten unter Druck äußerte.

Trotz Sieg noch keine Gesamtführung

Allerdings bleibt der begehrte goldene Adler für den Gesamtsieger der Tournee weiterhin außer Reichweite. Vor dem Finale am Dreikönigsspringen in Bischofshofen führt nun der Japaner Ryoyu Kobayashi, der in Innsbruck den zweiten Platz belegte. Nichtsdestotrotz verspricht Hörl einen bedingungslosen Angriff, getrieben von dem Stolz und dem Selbstvertrauen, das er aus dem Sieg beim Bergisel gewonnen hat.

Weitere starke Leistungen

Ein weiterer bemerkenswerter Auftritt kam von Michael Hayböck, der mit einer Rekordweite von 135,5 Metern im Finale das Podium erreichte. Es war sein erster Podestplatz bei einem Einzelbewerb seit März 2020. Stefan Kraft hingegen hatte weniger Glück, als er durch starke Windböen vor seinem zweiten Sprung aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Obwohl er enttäuscht war, blickte er optimistisch in die Zukunft und gratulierte seinen Kollegen zu ihren Leistungen.

Die „Adler“ haben ihre Spuren auf dem Bergisel hinterlassen und wir freuen uns darauf, zu sehen, wie sie sich beim nächsten Event in Bischofshofen schlagen werden.