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Regisseur Michael Scheyer enthüllt die Herausforderungen hinter „Kilimandscharo – diesmal mit Krücken“

Regisseur Michael Scheyer enthüllt die Herausforderungen hinter „Kilimandscharo – diesmal mit Krücken“

Michael Scheyer, ein Filmemacher aus Bodolz, öffnet die Tür zu seiner Reise, die ihn auf den Zenit des Kinos brachte. Sein Dokumentarfilm „Kilimandscharo – diesmal mit Krücken“ wurde im Oktober 2022 veröffentlicht und findet nun auch seinen Weg ins Streaming. Im Gespräch enthüllt Scheyer die Hürden, die er für diesen Film überwinden musste und reflektiert über seine bisherige Erfolgsgeschichte und was noch vor ihm liegt.

Kilimandscharo – nicht mit Fuß, sondern mit Kopf

Im Herzen des Films liegt die Metapher, dass der Kilimandscharo nicht physisch, sondern mental bestiegen wird. Während Scheyer nie geglaubt hätte, mit seinem Film so viel Aufsehen zu erregen, hat diese Dokumentation ihn dazu gebracht, seinen Träumen trotz der realistischen Hindernisse zu folgen. Obwohl die ersten Monate nach der Fertigstellung des Films eine Herausforderung darstellten, zeigte der immense Zuspruch, den er während der Filmtage Oberschwaben im Oktober 2022 erhielt, dass seine Arbeit Anerkennung fand.

Auf dem Weg zur nationalen Anerkennung

Unerwartet wurde Scheyer im Frühjahr 2023 das Angebot gemacht, seinen Film auf Schmidbauer-Film zu veröffentlichen. Mit fast 2000 begeisterten Zuschauern in der Region war das Interesse kaum zu ignorieren. Dies ermöglichte es dem Film, ab dem 1. Juli national verfügbar zu sein, ein Meilenstein, den Scheyer nie alleine erreicht hätte.

Der Sprung ins digitale Zeitalter

Der 1. Dezember markierte einen weiteren Durchbruch für “Kilimandscharo – diesmal mit Krücken”, als der Film auf der Streaming-Plattform Kino on Demand zu sehen war. Die Plattform konzentriert sich auf Reisefilme, was den Film zu einem perfekten Kandidaten für ihren Dienst machte. Dies war ein weiterer kleiner, aber bedeutsamer Schritt in Scheyers Reise.

Wie der Film Leben verändert

Indem Scheyer die inspirierende Geschichte von Thomas Lämmle, einem Bergsteiger, der nach einem verheerenden Unfall mit Krücken den Kilimandscharo bezwingt, in den Mittelpunkt stellte, wurde sein Film zu einer Quelle der Motivation für viele. Bei Menschen, die ähnliche Schicksalsschläge erlitten haben, weckt diese Erfolgsgeschichte die Hoffnung und zeigt, dass Hindernisse überwunden werden können. Das Streaming-Angebot macht die positive Botschaft nun für alle zugänglich.

Die Reise geht weiter

Obwohl das Besteigen des Kilimandscharo körperlich anstrengender war, stellte das Promoten des Films eine neue und anstrengende Herausforderung für Scheyer dar. Dies war sein erster Dokumentarfilm, so musste er neue Fähigkeiten erlernen und Meilensteine erreichen. Dennoch sieht er weiter nach vorne und freut sich auf seine nächsten Projekte, darunter ein Porträt einer jungen Frau mit einem Gendefekt.

Über den Hauptdarsteller

Der Hauptdarsteller der Doku, Thomas Lämmle, ist ein Bergsteiger, der nach einem schweren Gleitschirmunfall im Rollstuhl landete. Trotz der Aussage der Ärzte, dass er nie wieder laufen könnte, trainierte er hart und stellte sich das Ziel, den Kilimandscharo noch einmal zu besteigen, diesmal mit Krücken. Seine Entschlossenheit und sein Mut werden im Film inspirierend eingefangen.

Über den Filmmacher

Michael Scheyer, 43 Jahre alt, ist neben seiner Arbeit als Pressesprecher der Zeppelinuniversität in Friedrichshafen auch Regisseur und Dozent. Sein erster langer Dokumentarfilm, „Kilimandscharo – diesmal mit Krücken“, hat bisher mehrere Filmpreise gewonnen. Scheyer plant bereits seinen nächsten Dokumentarfilm, der eine junge Frau porträtiert, die an einem Gendefekt erkrankt ist.

Dieser transformative Dokumentarfilm ist ein Zeugnis für Scheyers hartnäckige Arbeit, die sich sowohl in der persönlichen Geschichte von Lämmle als auch in den Zielsetzungen des Filmmachers selbst widerspiegelt. Scheyers kreativer Prozess und seine Leidenschaft hinter der Kamera haben dazu beigetragen, eine Geschichte zu erzählen, die Menschen auf der ganzen Welt inspiriert.