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Bradley Cooper: „Ich bin durch diesen Film erwachsen geworden“ – Einblicke in seine Wandlung für Netflix’s Maestro

Bradley Cooper: „Ich bin durch diesen Film erwachsen geworden“ – Einblicke in seine Wandlung für Netflix’s Maestro

Bradley Cooper enthüllt, wie seine Rolle als Leonard Bernstein in der Netflix-Produktion „Maestro“ sein persönliches Wachstum vorantrieb. Der Film, der einen intensiven Blick auf Bernsteins komplizierte Ehe mit seiner Frau Felicia wirft, hat Cooper sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur Golden Globe-Nominierungen eingebracht. Cooper gibt zu, dass die Vorbereitung und Darstellung von Bernstein in seinem neuen Film ihn dazu gezwungen haben, zu reifen.

Film: Maestro – Eine intensiver Blick in Leonards Leben

Um in die Rolle des legendären Komponisten Leonard Bernstein zu schlüpfen, hat sich Cooper ausgiebig in die Materie eingearbeitet. Für den Film, der das Leben des bedeutendsten amerikanischen Dirigenten und Komponisten des 20. Jahrhunderts beleuchtet, war er jahrelang als Schauspieler, Regisseur, Autor und Produzent tätig. Im Mittelpunkt steht die tiefgehende und komplexe Beziehung zwischen Leonard Bernstein und seiner Frau Felicia, die von Carey Mulligan dargestellt wird und durch seine Affären mit jüngeren Männern geprägt wurde.

Interview mit den Hauptdarstellern

In einem Backstage-Interview im Théâtre de Châtelet in Paris, gemeinsam mit dem „West Side Story“-Ensemble – Bernsteins bekanntestem Werk, gab Cooper Einblicke in die Vorbereitungen für den Film und seine Rolle als Dirigent. Er gesteht, dass er nicht in der Lage wäre, ein echtes Orchester zu leiten, obwohl er monatelang das Dirigieren geübt hat. Doch er hat eine Menge über diese Tätigkeit gelernt und sie mit dem Reiten eines temperamentvollen Pferdes verglichen: „Sie führen das Orchester zwar, aber sie erkennen auch, dass es ein atmendes Organismus ist, sehr mächtig und einen eigenen Willen hat.“

Das Opfer der Ehe – Felicia

Mulligan, die im Film Felicia spielt, beschreibt sie als eine Frau, die entschlossen war, nicht nur als Opfer ihrer Ehe gesehen zu werden. Sie brachte viele Opfer, tat dies aber bereitwillig und bedingungslos. Ihr Charakter wird nur im späteren Leben von den Konsequenzen eingeholt. Cooper fügt hinzu, dass die Kinder von Leonard und Felicia glauben, dass ihre Mutter besorgt über die Darstellung ihrer Privatsphäre in dem Film wäre, aber heimlich hocherfreut, dass Mulligan sie spielt.

Coopers Verwandlung für den Film

Auf die Frage, welche Auswirkungen das Eintauchen in die Figur Bernstein auf ihn selbst gehabt habe, antwortet Bradley: „Durch diesen Film bin ich zu einem Erwachsenen geworden“. Er beschreibt, dass er, „die Eigenschaften, nach denen Lenny sein Leben führte“, in sein eigenes Leben integriert hat. Dazu gehört die unermüdliche Verfolgung dessen, was man tun möchte. Cooper gesteht, dass er vor diesem Film immer zu sich selbst unsicher war, aber dank seiner Zusammenarbeit mit Mulligan fand er den Mut, selbstbewusster zu sein.

Die Motivation hinter Maestro

Auf die Frage, was ihn zu dieser besonderen Geschichte hinzog, offenbarte Cooper seine Faszination für das Dirigieren. Doch als das Drehbuch entstand, wurde die Beziehung zwischen Leonard und Felicia zum zentralen Punkt, während das Dirigieren zu einem Handlungspunkt wurde. Abschließend stellt er sich eine Frage an Bernstein: Ob er sich in seinen letzten Jahren, nach Felicias Tod, verloren fühlte und ob er sein bestes Leben führte.

Was kommt als Nächstes?

Nach dem Erfolg von „A Star is Born“, einem Film über Rockmusik, und nun dem klassischen Genre mit „Maestro“, bleibt abzuwarten, in welchem musikalischen Rahmen sich Cooper als nächstes tummeln wird. Mulligan scherzt, es könnte Techno sein.