Ein neuer Nutzer des LOQ 3i 15 Gaming Notebooks beklagt Schwierigkeiten mit der Grafikleistung seines Geräts. Beim Spielen des Videospiels „Portal with RTX“ auf dem von Lenovo hergestellten Gamingg-Gerät kommt es zu störenden Rucklern – sogenannten „Mikrorucklern“. Diese treten in einem Intervall von etwa 5-10 Sekunden auf und machen das Spiel praktisch unspielbar. Nach eingehender Untersuchung des Problems stellte sich heraus, dass die Ursache für die Ruckler ein Konflikt zwischen den beiden im Notebook verbauten Grafikkarten — einer Intel® UHD Graphics und einer NVIDIA® GeForce RTX™ 4060 — ist.
Konkrete Erscheinungen des Problems
Die Problembeschreibung des Users zeigt deutlich, dass bei der Videospiel-Wiedergabe die beiden Grafikkarten abwechseln. Eine Frameverzögerung tritt immer dann auf, wenn das Gerät zwischen der Nutzung der NVIDIA- und der Intel-Grafikkarte hin- und herwechselt. In solchen Momenten sackt die Auslastung der NVIDIA-Grafikkarte für einige Sekunden auf 0% ab, während die Intel-Grafikkarte auf eine Nutzung von 100% hochschnellt. Während des Wechsels zwischen den beiden Grafikkarte kommt es also zu den störenden Mikrorucklern. Interessant ist, dass im Task-Manager des Geräts und in der Monitorverwaltung von Windows 11 zwei Monitore angezeigt werden, obwohl der Nutzer lediglich den integrierten Monitor des Notebooks verwendet.
Eine Lösung auf der Suche
Trotz zahlreicher Versuche, das Problem zu beheben, blieb der Erfolg bisher aus. Der Nutzer aktualisierte alle Treiber, versuchte die Auswahl der aktiven Grafikkarte manuell über die NVIDIA-Systemsteuerung zu steuern und stellte die BIOS-Einstellungen auf „Dedicated Graphics“. Dennoch kam es zu keinem merkbaren Unterschied bei der Performance. Ein Lösungsansatz, das Grafik-Test-Logo über die NVIDIA-Systemeinstellungen permanent im Hintergrund laufen zu lassen, um die Grafikkarte konstant zumindest minimal zu nutzen, erwies sich ebenfalls als unzureichend.
Noch Raum für Optimierungen
Die Standardmäßige Nutzung beider Grafikkarten nicht nur beim Spielen, sondern auch bei regulärer Office-Arbeit führt in einigen Situationen zu sogenanntem „Screen Tearing“. Hier liegt noch Verbesserungspotential. Es wird erwartet, dass Lösungen für diese Makel in zukünftigen Updates oder Modellen von Lenovo anklang finden.
Der Fall zeigt, dass trotz der beeindruckenden technischen Spezifikationen des Geräts — wie dem leistungsstarken Intel® Core™ i7-13620H Prozessor der 13. Generation und 8 GB DDR5-5200MHz Arbeitsspeicher — die Abstimmung der verschiedenen Komponenten entscheidend für eine optimale Performance ist. Dieser Herausforderung müssen sich alle Hardware-Hersteller, die mit mehreren Grafikkarten in einem Gerät arbeiten, stellen.