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Delhis Regierung drängt auf die Regulierung illegaler Kolonien: Zeitgebundener, effektiver Plan gefordert

Delhis Regierung drängt auf die Regulierung illegaler Kolonien: Zeitgebundener, effektiver Plan gefordert

In der indischen Hauptstadt Delhi hat der Vizegouverneur, VK Saxena, die Verantwortlichen stark angetrieben, um einen zeitlich definierten Plan zu erarbeiten. Ziel dessen ist es, die illegalen Kolonien zu regulieren. Im Kern seiner Aussagen betonte Saxena, der Prozess bedürfe dringend einer Vereinfachung und entbehrlicher bürokratischer Hürden. Dies berichteten Beamte des Raj Niwas am vergangenen Montag.

Nationale Gesetze drängen auf Veränderung

Im Zuge der jüngsten Annahme des National Capital Territory of Delhi Laws (Special Provisions) 2023 durch das Parlament, leitete Saxena ein Treffen mit dem Chefsekretär, Beamten der Stadtentwicklung, dem PWD, dem Vizevorsitzenden der DDA, dem Beauftragten der MCD und weiteren hohen Beamten verschiedener stakeholder Abteilungen und Agenturen.

Saxena stellt entscheidende Forderungen

Saxenas Forderung an die Beamten war klar: Sie sollten konkreten Zeitpläne zur vollständigen Umsetzung von PM-UDAY, PMAY und der DDA Land Pooling Policy vorlegen. Unklarheiten bezüglich der Grenzen innerhalb der illegalen Kolonien und wiederholte Fristverlängerungen für bestimmte Projekte hatten die Angelegenheit zu lange aufgehalten. Letztendlich führte dies zur Gründung der PM-UDAY und PMAY Programme im Jahr 2019.
Jedoch kam kurz danach, mit dem Beginn der Corona-Pandemie, die Arbeit nahezu zum Erliegen.

Versäumnisse und zukunftsweisende Pläne

Völlig überrascht zeigte sich Saxena darüber, dass das Gesetz bereits seit 2006 besteht, jedoch weiterhin in Schwebe ist. Er drängte auf einen klaren, zeitgebundenen Aktionsplan zur Anmeldung, Verifizierung und anschließender Regularisierung der illegalen Kolonien. Hierbei sei eine Vereinfachung des Prozesses von entscheidender Bedeutung.

„Keine Nachlässigkeit oder Korruption wird geduldet werden“, warnte er deutlich. Saxena instruierte die DDA umgehend, alternative Standorte innerhalb eines Radius von fünf Kilometern zu bestimmen. Falls eine vor Ort-Rehabilitation rechtlich nicht möglich sei, sollten slumbewohner stattdessen in bereits existierenden Wohnungen untergebracht werden.

Schnelle Umsetzung gefordert

Der Vizegouverneur forderte die Beamten auf, den gesamten Plan innerhalb eines Monats umzusetzen und unverzüglich mit konkreten Maßnahmen zu beginnen. Saxena betonte, dass alle Aufgaben mindestens ein Jahr vor der im Gesetz festgelegten Frist von 2026 abgeschlossen sein sollten.

Es herrscht also schneller Handlungsbedarf in Delhi, um die Regularisierung illegaler Kolonien voranzutreiben und den Bewohnern eine gerechtere und würdevollere Lebensweise zu ermöglichen.